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"Was da im wiederhergestellten Dorfkrug passiert, hat mit Ostalgie oder Stammtischgeschwätz nichts zu tun. Es erzählt authentisch und ohne Pathos vom Alltag, der kein Zuckerschlecken war und doch etwas Unwiederbringliches zurückließ. Und so berührt das Ur- eigenste, was die Menschen der Region bewegt. Mehr noch: Sie reden und singen einfach mit."
"In ihrem biografischen Recherchestück „Blick zurück nach vorn“ lässt Ulrike Müller fünf Figuren ihre Geschichten erzählen, wobei das Leben realer Personen von Schauspieler:innen verkörpert wird.
...der Blick nach vorn ist durchaus bange in diesem mit Herzenswärme und Genauigkeit inszenierten Stück."
"Ihr Blick auf die Figur, Paula Trousseau, die sich selbst auslöst, um sich zu bewahren, hat sich verändert. Die Autorin und Regisseurin inszeniert „Frau Paula Trousseau“ als Überlebensszenario. Sie bringt den Stoff fragmentarisch veknappt auf die Bühne, um die Erzählung noch stärker auf die Zerissenheit dieser gegen jegliche Bevormundung aufbegehrenden Frau zu lenken."
"...Trotzdem liegt einem die Geschichte nicht wie ein Stein im Magen.
Da ist Hörspielautorin Ulrike Müller und auch der hervorragenden Inszenierung tatsächlich gelungen, das Tragische und das Komische so gut in der Waage zu halten, dass man sowohl schmunzelnd als auch nachdenklich aus dem Hören dieses Hörspiels hervorgeht..."
"Das Projekt bin Ich!' ist nicht nur als Hörspielerstling der Autorin und Regisseurin Ulrike Müller überraschend, es überzeugt durch seinen improvisatorischen Ton und mit seiner selbstverständlichen Balance von genauem unaufdringlichem Handwerk und politischer Aktualität..“
Regisseurin Ulrike Müller hat all die märchenhaften Orte und Geschehnisse, die sich im Niemandsland zwischen Traum und Wirklichkeit abspielen, klug vereinfacht, charmant ironisiert und mit vielen Anspielungen versehen. Licht-Räume, als hätte Bob Wilson sie gemalt. Häuser gleichen expressionistischen Scherenschnitte. ...und würden gut ins karge epische Theater von Brecht passen. Auch dass Mio oft neben sich tritt und die Handlung kommentiert, hätte dem ollen Brecht gefallen.
Zwei Musiker … rollen einen schillernden Sound- und Song-Teppich aus, der Brücken baut zwischen Gestern und Heute und die Utopie zur Realität erklärt. ...Intelligente und hintersinnige Unterhaltung für Menschen zwischen 8 und 88. Was will man mehr?
rbb Kultur//Frank Dietschreit
„Grandioser, buntschillernder, überbordend fantasievoll kann ein Märchenspiel gar nicht beginnen. (…) Ganz großes Kino.“
„Regisseurin Ulrike Müller serviert diesen modernen Lebensentwurf mit einer gekonnten Mischung aus Witz und Spannung. (…) Die jungen Theatergäste sind rundum begeistert.“
„Ein urkomisches Abenteuer (…) Das Weihnachtsmärchen des Landestheaters hat alles, was eine gute Geschichte braucht – und mehr.“